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![Tyll (German Edition) par [Daniel Kehlmann]](https://m.media-amazon.com/images/I/51FcWwmQNDL._SY346_.jpg)
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Tyll (German Edition) Format Kindle
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Tyll Ulenspiegel – Vagant, Schausteller und Provokateur – wird zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Müllerssohn in einem kleinen Dorf geboren. Sein Vater, ein Magier und Welterforscher, gerät schon bald mit der Kirche in Konflikt. Tyll muss fliehen, die Bäckerstochter Nele begleitet ihn. Auf seinen Wegen durch das von den Religionskriegen verheerte Land begegnen sie vielen kleinen Leuten und einigen der sogenannten Großen: dem jungen Gelehrten und Schriftsteller Martin von Wolkenstein, der für sein Leben gern den Krieg kennenlernen möchte, dem melancholischen Henker Tilman und Pirmin, dem Jongleur, dem sprechenden Esel Origenes, dem exilierten Königspaar Elisabeth und Friedrich von Böhmen, deren Ungeschick den Krieg einst ausgelöst hat, dem Arzt Paul Fleming, der den absonderlichen Plan verfolgt, Gedichte auf Deutsch zu schreiben, und nicht zuletzt dem fanatischen Jesuiten Tesimond und dem Weltweisen Athanasius Kircher, dessen größtes Geheimnis darin besteht, dass er seine aufsehenerregenden Versuchsergebnisse erschwindelt und erfunden hat. Ihre Schicksale verbinden sich zu einem Zeitgewebe, zum Epos vom Dreißigjährigen Krieg. Und um wen sollte es sich entfalten, wenn nicht um Tyll, jenen rätselhaften Gaukler, der eines Tages beschlossen hat, niemals zu sterben.
- LangueAllemand
- ÉditeurRowohlt Verlag GmbH
- Date de publication9 octobre 2017
- Taille du fichier2433 KB
Description du produit
Quatrième de couverture
Détails sur le produit
- ASIN : B0725978SG
- Éditeur : Rowohlt Verlag GmbH; 1er édition (9 octobre 2017)
- Langue : Allemand
- Taille du fichier : 2433 KB
- Synthèse vocale : Activée
- Lecteur d’écran : Pris en charge
- Confort de lecture : Activé
- X-Ray : Activé
- Word Wise : Non activé
- Nombre de pages de l'édition imprimée : 456 pages
- Classement des meilleures ventes d'Amazon : 29,559 en Boutique Kindle (Voir les 100 premiers en Boutique Kindle)
- 7 en Romans historiques en allemand
- 622 en Allemand
- 1,124 en Littérature en langues étrangères
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Nach dem gleichen Prinzip der sehr nahen Vision folgen wir sehr eng dem Königspaar von Böhmen, pathetisch fliehend, nachdem sie einen einzigen Winter regiert haben und die meisten in ihren Erinnerungen leben.
Inmitten aller historischen Figuren finden wir immer den Jongleur Tyll, einen seltsamen Mann, weise, geheimnisvoll und fast übernatürlich. Das Buch wird gerne gelesen und erfindet eine neue Art von historischem Roman.
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bis zum Nationalhelden ( bei Charles de Coster). Diverse Anleihen fallen auf, de Coster schon erwähnt (Nele), dazu Simplicissimus und sogar Hans Christian Andersen, machen viele Schriftsteller seit der Antike, also nicht wild. Einen schönen Satz habe ich gefunden, momentan vergessen, was erfahren wir also? Zu Beginn der Neuzeit waren der Einfluß der Kirche und das Verhalten ihrer Vertreter verheerend, weil letztere noch tief im Mittelalter verwurzelt waren.
Das war sogar der große Reformator. Hexenglaube und die Folgen waren verbreitet wie auch die Denunziation.
Die Aufklärung kam später. Die letzte Hexenverbrennung in Deutschland war m.W. im 19.(!) Jahrhundert.
Die unvorstellbaren Greuel des 3o-jährigen Krieges sind viel beschrieben und bekannt. Dieser Tyll ist Akrobat, Gaukler und Zyniker, lustig nicht. Vielleicht kann ein Mensch solche Zeiten nur als Gaukler und Zyniker überstehen, sofern er aus dem einfachen Volk stammt. Falls es nicht noch mehr Erkenntnisse gibt (bin noch nicht durch), ist die Suche nach dem Meisterwerk erfolglos beendet. Denis hat seit "Wassermusik" bei mir einen Stein im Brett.
P.S.
Inzwischen fast geschafft. Wieso heißt das Buch Tyll? Um den gehts kaum, sehr viel um die unwissenden und verlogenen Kirchenleute, die gar kein Problem haben, Unschuldige wegen nichts zu massakrieren. Untér uns, die Kirche ist noch heute in Vielem zurückgeblieben.



Kennt man die historischen Hintergründe nicht, fällt das Folgen schwer. Falls ja, ist es ein Genuss, die fiktive Handlung zu verfolgen und so manchen Subtext zu entschlüsseln; das gelingt, wenn man sich anstrengt. Hut ab vor dem Autor

Grosser Fusszeilenabstand ist das erste war mir auffällt, warum müssen eigentlich solche Bücher seitenmässig so aufgeblasen werden? Dass man mehr verlangen und dadurch mehr verdienen kann? Leere Seiten vor Kapitelanfängen etc. - aber lassen wir das. Erzählt wird uns hier die Geschichte es Tyll Eulenspiegel - wer kennt die eigentlich?- in seinen Teenagerjahren, in denen er so manche Freundin an seine Seite bekommt und ihn eines Stücks begleitet. Wir erleben die Hinrichtung seines Vaters, wir tauchen ein wenig ein in die Welt der Gaukler und öffentlichen Unterhalter, wir bekommen eine leise Ahnung von der Existenz der Drachen und ziehen durch die Lande, wo wir Tyll mit dem prallen Herzog einer Begleitung bis zu seinem Tod erleben, dessen Erfahrung des Todes im Übrigen hervorragend zu lesen ist, und finden auch komisch-eigenartige Textstellen, wo uns der Lacher förmlich im Hals stecken bleibt:
"Schließlich zog er das Messer und stach sich in die Brust. Es war erstaunlich, die Klinge verschwand in seinem Fleisch, ein rotes Tuch rollte ihm aus dem Kragen wie ein Blutstrom, und er vertrödelte neben ihr, zuckte noch, lag still. War tot. Zuckte doch noch einmal, setzte sich auf, sank wieder zurück. Zuckte wieder, lag wieder still, und nun sank wieder zurück. Zuckte wieder, lag wieder still, und nun für immer. Wir warteten. Tatsächlich. Für immer."
Subtil sind ein wenig des Dreißigjährigen Krieges eingearbeitet, wir lesen von Lützen, vom Schwedenkönig, von Jesuiten und Astrologie usw., alles Ingredienzien der Dreißigjährigen Krieges, der Roman kommt ohne großen Spannungsaufbau aus oder ein Ziel, auf das er hinlaufen könnte und doch ist er auf keiner Seite langweilig oder dass man das Interesse daran verlieren würde. Und zwischendurch lesen wir Sätze wie: "Die Engel haben Körper aus Licht und brauchen kein Gefährt." - Die man erst mal aus sich wirken lassen muss. Der Tot ist in aller Stille doch irgendwie allgegenwärtig: "'Irgendwann können wir alle fliegen', sagt der Junge. 'Wenn wir tot sind.'" Es sind die kindlichen Sichtweisen, das gemeinsame Aufwachsen in eine Welt hinein, die von Krieg, Hexenprozessen und dem Aberglauben lebt. "Wen ein Henker anfasst, und sei es nur im Vorbeigehen, der verliert seine Ehre." S. 113. Kehlmann spielt zwischen Erzählkunst, Tragik und Komik. Und selbst der darin beschriebene Esel bekommt darin seine Bedeutung, die man als ein Symbol für das Angepasste, das Naive und Unterwerfende deuten könnte: "Der Junge starrt sie an. Heiner starrt sie an. Der Esel starrt vor sich hin."
Wir lesen von herrlichen Wortkreationen: "Tatzelwurm, Teufelsbündler und Knabenkraut!" Und schließlich lesen wir da von Nele, jener geistigen Schwester von Tyll, die dem Ganzen etwas Hoffnungsvolles einhaucht, auch wenn wir den Hexenprozess des eigenen Vaters von Tyll bangend mitverfolgen. Ein etwas eigenartiger und doch gelungener Roman, über eine Zeit, die wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können, weil wir nicht wissen, wie es damals gewesen sein muss und wie es sich angefühlt haben muss, gerade in jeder Zeit jenes langen Krieges zu leben. Und zwischendurch wird uns als Leser ein Lacher entlockt: "Wenn wir schon sterben, wollen wir von Brüsten hören." Fast wehmütig fühlt es sich an, wie sich am Ende Tyll und jene Liz (der Tochter des Königs von England) finalmäßig nochmal begegnen und ihre weitere Zukunft, ob sie sich weiter begleiten werden Kehlmann offen lässt, was bleibt ist das Gefühl der Verwunderung, nicht nur in dem wir als Leser ein Stück weit Begleiter eines heranwachsenden Narrenjungen in einer Kriegszeit erleben, sondern eben auch ein Gefühl für jene Zeit bekommen, uns zwar ein wenig unsicher fühlen mögen und trotzdem darin die Ahnung für uns erkennen können. Meisterhaft! (Auch wenn mich dieser Roman mich nicht ganz und völlig gepackt hat!)
Zitat:
"Wenn Schnee fiel, machte der Krieg Pause, und wenn die Vögel zurückkamen und die Blumen sprossen und das Eis die Bäche freigab, ging auch der Krieg wieder los."