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Ein Mann im Inneren des Krieges.
1944: John Glueck ist im Krieg. Vor kurzem noch war er Student in New York, voller Liebe zur deutschen Kultur seiner Vorfahren. Dann, als Offizier der Propaganda- Abteilung der U. S. Army, traf er in Frankreich sein Idol Ernest Hemingway. Für ihn zieht Glueck in den scheinbar unbedeutenden, doch von der Wehrmacht eisern verteidigten Hürtgenwald in der Eifel. Er entdeckt das Geheimnis des Waldes, als eine der größten Katastrophen des Zweiten Weltkrieges beginnt: die "Allerseelenschlacht" mit über 15 000 Toten. Niemand trat unverändert wieder aus dem "Blutwald" heraus, den die Ignoranz der Generäle zu einem Menetekel auch folgender Kriege machte. 20 Jahre später, in Vietnam, erfährt John Glueck: Die Politik ist zynisch und verlogen wie eh und je. Er wird handeln, und sein Weg führt direkt zu den Pentagon Papers.
- Durée14 heures et 38 minutes
- Date de sortie sur audible28 août 2019
- LangueAllemand
- ASINB07VFPKQBB
- VersionVersion intégrale
- Type de programmeLivre audio
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Détails sur le produit
Durée | 14 heures et 38 minutes |
---|---|
Auteur | Steffen Kopetzky |
Narrateur | Johann von Bülow |
Date de publication sur Audible.fr | 28 août 2019 |
Éditeur | Argon Verlag |
Type de programme | Livre audio |
Version | Version intégrale |
Langue | Allemand |
ASIN | B07VFPKQBB |
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Ich dachte ich wäre Autor, bis ich Steffen Kopetzkys "Propaganda" gelesen habe. Ich bin durch den Spiegel Artikel über den Krieg im Huertgen Wald auf das Buch aufmerksam geworden... direkt bestellt und hatte die ca. 480 Seiten in vier Tagen durch.
Wow.... das Buch kann alles. Und Herr Kopetzky ist tausend mal besser als ich. Er ist aber auch ein wenig älter (2 Jahre). Ich kann es also vielleicht noch aufholen... nee, kann ich wahrscheinlich nicht. Er ist einfach zu gut und so was von gebildet.
ALSO KAUFT DAS BUCH! WER ES NICHT IN SEINEM SCHRANK STEHEN HAT IST KULTURBANAUSE/ BANAUSIN!
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Die Schnurr-Literatur, die in letzter Zeit im Aufwind ist, zeichnet sich nun im Besonderen dadurch aus, dass
sie ein schweres Thema allzu leichthändig und verdaulich verhandelt. Im Falle von Scheuers "Winterbienen" und von
Kopetzkys "Propaganda" ist dieses Thema der 2. Weltkrieg, bzw. die Nazidiktatur. Erkennen kann man solche
Texte daran, dass die widerstandslos und ohne größere Konflikte einfach so "abschnurren". Will heißen, sie tun
niemandem weh, weder beim Lesen, noch in der abschließenden Betrachtung. Angenehme Lektüre eben.
Genannte Themen (wie auch die Rolle der USA im Vietnamkrieg), die besondere Abgründe bereithalten,
fordern eigentlich geradezu dazu auf, eine Geschichte zu erzählen, die schwer verdaulich, anstrengend
und unbequem ist. Scheuer und Kopetzky haben sich hier auf eine andere Vorgehensweise verlegt.
Zwar betreiben sie keine Geschichts-Revision im eigentlichen Sinne, allerdings schwächen sie die Konflikte und Abgründe in jener Zeit auf eine Weise ab, die dem Thema nicht angemessen ist. Dies geschieht nicht etwa, indem man die Grausamkeit der Nazis und des Kriegs im Allgemeinen verleugnet, sehr wohl jedoch dadurch, dass die gezeigten Personen ausnahmslos harmlos oder als "eigentlich gute Menschen" dargestellt werden. Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass viele Wehrmachtssoldaten oder Deutsche in der Nazizeit keine bösen Menschen waren, allerdings gab es solch niederträchtige Personen und Taten in jener Zeit zuhauf und man tut der Aufarbeitung
des Themas keinen Gefallen, wenn man in seinen Romanen nicht auch solch verworfene Figuren auftreten und solch abgründigen Geschehnisse ablaufen lässt.
Bei Kopetzky kommt erschwerend hinzu, dass auch die amerikanischen Figuren vor Trivialität nur so strotzen. Da gibt es den schlauen Indianer, der zudem ausgesprochen gebildet ist, den musikalischen Schwarzen und den humorvollen Juden, alles Figuren als Pappkameraden, wandelnde Klischees, undifferenziert und auf sehr gefallsüchtige Weise dargestellt. Auch die Frauenfiguren bleiben vollkommen blass, während einem gewissen Ernest Hemmingway, der literarisch leider schon sehr abgenutzt ist, eine große, wenn auch uninteressante Rolle zugemessen wird.
Auf die Spitze jedoch treibt es jedoch die Hauptfigur und Ich-Erzähler, ein durch und durch guter Mensch, der eine
reflektierte Haltung besitzt, wie sie für jene Zeit einfach noch nicht anzunehmen ist. Eine derartig widerspruchslose Figur, die ausschließlich das Gute tut und das Gute in anderen inspiriert, und zugleich überall an vorderster Front agiert, ist nicht nur vollkommen unrealistisch, sondern auch furchtbar langweilig. Die Rede etwa (bei einem Gerichtsverfahren in dieser Länge kaum denkbar), die sie beim eigenen Prozess hält, ist eher ein historischer Abriss oder ein politischer Essay denn ein in einem Gerichtsverfahren zugelassener Vortrag. Der Ich-Erzähler rutscht durch die Weltgeschichte, dass es nur so schnurrt. Blitzkrieg, Hürtgenwald, Vietnamkrieg: Alles nicht so schlimm. Zwar kommen
ein paar Menschen um, aber das tut keinem weh, weil sie unpersönlich bleiben. Die Nazis sind zwar böse, aber so böse auch nicht, die Amis sind verkommen, aber eigentlich alle feine Kerle.
Entweder der Autor ist naiv, oder er ist berechnend. Schließlich hat angenehme Literatur zum 2. Weltkrieg Konjunktur, und kein Käufer will sich am Hörbuch die Ohren verbrennen. Literatur als Wohlfühloase. Es ließen sich noch unzählige Beispiele für die Trivialität dieses Buches anführen, wohingegen der Autor sich beispielsweise mit der "Propaganda" der USA nur sehr beiläufig beschäftigt. Hier hätte es viel mehr szenischer Darstellungen der propagandistischen Vorgehensweise der USA bedurft, statt einfach nur erzählend darüber zu referieren.
Dass das Buch, das durchaus gefällig geschrieben ist, in den Feuilletons so hochgelobt wird, kann nur auf einen Verfall derselben hindeuten. Wenigstens hätte man dort erkennen können, dass durch das Fehlen von wirklichen Konflikten, Gewissensbissen und moralischer Zerrissenheit oder auch Schuld (es gibt sie, in diesem Buch, aber
sie bleiben lediglich eine Behauptung, da sie nur vom Ich-Erzähler benannt, nicht aber vom Autoren anhand von Figuren und Szenen gezeigt werden) ein wesentlich spannenderes und tiefgründigeres Werk hätte entstehen können. So bleibt nach der Lektüre: Nichts.

Was haben der Vietnamkrieg und eine Schlacht am Ende des 2. Weltkriegs gemeinsam, dass ein Schriftsteller, darüber einen Roman schreibt? Abgesehen davon, dass sie mit zu den größten Kriegsniederlagen der US-amerikanischen Geschichte zählen, beeinflusst die Erfahrung aus der ersten Schlacht den Helden im Vietnamkrieg.
Aber der Reihe nach: der Amerikanische Literaturstudent mit deutschen Wurzeln, John Glueck arbeitet als Offizier für die Propaganda-Abteilung der US-Streitkräfte „Sykewar“. Er erlebt die Befreiung von Paris an der Seite Hemingways und will ihn zu einem späteren Zeitpunkt in der Nordeifel bereits auf deutschem Boden wiedertreffen, und zwar im Hürtgenwald zwischen Aachen und dem Rhein westlich des Rursees gelegen. Dort kam es ab dem 2. November 1944 zur berühmten Allerseelenschlacht, bei der mehr als 15000 Amerikaner ihr Leben ließen.
An der Seite des Helden erleb(s)en wir die Einzelheiten dieser grauenhaften Schlacht. Letztlich wird Glueck von einem der realen Helden dieser Schlacht, dem deutschen Arzt, R. Stüttgen , gerettet. Letztlich wird die Schlacht für die Amerikaner zu einem Desaster, da ihnen der Kampf im gebirgigen Gelände nicht vertraut und der amerikanische Generalstab schwere Fehler beging.
Glueck zieht daraus im späteren Vietnamkrieg die Konsequenz, der Öffentlichkeit Informationen zuzuspielen und sie gegen den Krieg zu mobilisieren.
Der Roman gefällt mir wie bereits sein Vorgänger „Risiko“ wegen seiner farbigen und kurzweiligen Erzählform. Nicht nur, weil ein Indianer an der Seite des Helden kämpft, erinnert auch dieses Buch wieder an Karl-May-Lektüre, nur auf viel höherem Niveau. Nachvollziehbare und plastische Charakterschilderungen, die unterhaltsame Vermittlung von Hintergrundwissen und die
atmosphärische Dichte machen „Propaganda“ zu einer kurzweiligen und lohnenswerten, teilweise trotz des grauenhaften Themas auch sehr amüsanten Lektüre. Wer es liest, wird seine helle Freude haben.
Es gibt flachere und langweiligere Beschäftigungen als dieses Buch zur Hand zu nehmen.


