Isabell Schmitt-Egner

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Livres de Isabell Schmitt-Egner
Grauprinzessin (German Edition)
9 avr. 2020
3,45 €
Ich setze mein Vertrauen in Euch, da Ihr das einzige Mädchen in diesem Schloss seid, das mich nicht heiraten will.
Neben ihrer strahlend schönen Schwester Davinia wirkt Josefina unscheinbar. Sie hat sich damit abgefunden, von allen übersehen zu werden, und muss zugunsten von Davinia immer wieder zurückstecken. Ihre Schwester ist die letzte Hoffnung ihrer Mutter, sie alle durch eine reiche Heirat vor dem Ruin zu retten. Ausgerechnet der Thronfolger des Landes soll Davinias Bräutigam werden. Während Josefinas Mutter ihr letztes Geld für die Ausstattung ihrer Tochter ausgibt, um sich bei Hofe gegen die anderen Prinzessinnen durchzusetzen, kommen Josefina Zweifel. Warum zeigt der Prinz kein Interesse an den ihn umschwärmenden Prinzessinnen?
Leseprobe 1: »Ich habe eine Bitte.« Ihre Mutter trat näher und legte ihr von hinten die Hände auf die Schultern. »Meine Güte, du bist schon so groß … auch wenn du Davinia nie einholen wirst … das kleine Mädchen ist groß geworden.«
Josefina lächelte und fischte die Spange endlich heraus.
»Was willst du mir sagen, Mutter?« Sie drehte sich zu ihr um.
»Ich möchte dich bitten … heute Abend nicht mitzukommen.« Sie strich Josefina über den Kopf.
»Was?« Mehr fiel ihr nicht dazu ein. Die Bitte ihrer Mutter schwebte wie ein unwirklicher Nebel zwischen ihnen.
»Der Abend heute, da geht es um deine Schwester, das weißt du. Niemand erwartet dich dort. Wahrscheinlich wäre es ohnehin richtig langweilig für dich. Das Kleid, das du trägst, das kann uns noch nützlich sein. Wir dürfen nicht eine Robe und einen Schmuck für einen solchen Anlass verschwenden. Verstehst du das?«
Josefina starrte ihre Mutter an, die Nebel schienen sich zu verdichten und sogar die Stimmen zu dämpfen. Die letzten Worte hatte sie kaum verstanden.
»Liebes.« Wieder wurde sie sanft an den Schultern gefasst. »Ich weiß, das ist schrecklich ungerecht, aber wir haben so viel riskiert, haben alles dafür gegeben. Und jetzt dürfen wir nicht selbstsüchtig sein. Wir müssen auch das Letzte noch für deine Schwester tun. Dazu sind auch weitere Opfer nötig. Wenn sie erst Königin ist, bekommen wir alles zurück. Dann werden wir ein herrliches Leben haben. In Ordnung? Bitte sei nicht böse.« Sie küsste Josefinas Stirn. »Ich lasse dir etwas zu essen schicken, ja? Bleib im Zimmer und lies ein Buch. Wir denken an dich. Jetzt müssen wir gehen. Schau, deine Haare waren ja nicht mal gemacht, das wäre jetzt auch zu spät geworden. Bis nachher, Liebes.« Sie küsste sie noch mal und Josefina wollte den Kopf wegdrehen, aber sie fühlte sich wie gelähmt.
Leseprobe 2:»Ihr seid hartnäckig und ziemlich neugierig. Andere würden sich eher die Zunge abbeißen, bevor sie mich so etwas fragen.«»Und was hättet Ihr davon, wenn sich jemand für Euch die Zunge abbeißt?«, fragte Josefina. Ihre Wangen glühten wieder, aber irgendwie konnte sie sich nicht bremsen.
»Nichts«, sagte der Prinz. In dem Moment rissen die Wolken auf und Mondlicht fiel zu ihnen herab. Gerade genug, um zu erkennen, dass er auf der anderen Seite des Brunnens stand und sich auf dem Rand aufstützte. »Es gibt hier gar nichts, wovon ich wirklich etwas habe. Genau betrachtet.«
»Findet Ihr das nicht undankbar? Manche hier würden alles tun, um an Eurer Stelle zu stehen.«
»Daran glaubt Ihr wirklich.«
»Alle glauben das.
Neben ihrer strahlend schönen Schwester Davinia wirkt Josefina unscheinbar. Sie hat sich damit abgefunden, von allen übersehen zu werden, und muss zugunsten von Davinia immer wieder zurückstecken. Ihre Schwester ist die letzte Hoffnung ihrer Mutter, sie alle durch eine reiche Heirat vor dem Ruin zu retten. Ausgerechnet der Thronfolger des Landes soll Davinias Bräutigam werden. Während Josefinas Mutter ihr letztes Geld für die Ausstattung ihrer Tochter ausgibt, um sich bei Hofe gegen die anderen Prinzessinnen durchzusetzen, kommen Josefina Zweifel. Warum zeigt der Prinz kein Interesse an den ihn umschwärmenden Prinzessinnen?
Leseprobe 1: »Ich habe eine Bitte.« Ihre Mutter trat näher und legte ihr von hinten die Hände auf die Schultern. »Meine Güte, du bist schon so groß … auch wenn du Davinia nie einholen wirst … das kleine Mädchen ist groß geworden.«
Josefina lächelte und fischte die Spange endlich heraus.
»Was willst du mir sagen, Mutter?« Sie drehte sich zu ihr um.
»Ich möchte dich bitten … heute Abend nicht mitzukommen.« Sie strich Josefina über den Kopf.
»Was?« Mehr fiel ihr nicht dazu ein. Die Bitte ihrer Mutter schwebte wie ein unwirklicher Nebel zwischen ihnen.
»Der Abend heute, da geht es um deine Schwester, das weißt du. Niemand erwartet dich dort. Wahrscheinlich wäre es ohnehin richtig langweilig für dich. Das Kleid, das du trägst, das kann uns noch nützlich sein. Wir dürfen nicht eine Robe und einen Schmuck für einen solchen Anlass verschwenden. Verstehst du das?«
Josefina starrte ihre Mutter an, die Nebel schienen sich zu verdichten und sogar die Stimmen zu dämpfen. Die letzten Worte hatte sie kaum verstanden.
»Liebes.« Wieder wurde sie sanft an den Schultern gefasst. »Ich weiß, das ist schrecklich ungerecht, aber wir haben so viel riskiert, haben alles dafür gegeben. Und jetzt dürfen wir nicht selbstsüchtig sein. Wir müssen auch das Letzte noch für deine Schwester tun. Dazu sind auch weitere Opfer nötig. Wenn sie erst Königin ist, bekommen wir alles zurück. Dann werden wir ein herrliches Leben haben. In Ordnung? Bitte sei nicht böse.« Sie küsste Josefinas Stirn. »Ich lasse dir etwas zu essen schicken, ja? Bleib im Zimmer und lies ein Buch. Wir denken an dich. Jetzt müssen wir gehen. Schau, deine Haare waren ja nicht mal gemacht, das wäre jetzt auch zu spät geworden. Bis nachher, Liebes.« Sie küsste sie noch mal und Josefina wollte den Kopf wegdrehen, aber sie fühlte sich wie gelähmt.
Leseprobe 2:»Ihr seid hartnäckig und ziemlich neugierig. Andere würden sich eher die Zunge abbeißen, bevor sie mich so etwas fragen.«»Und was hättet Ihr davon, wenn sich jemand für Euch die Zunge abbeißt?«, fragte Josefina. Ihre Wangen glühten wieder, aber irgendwie konnte sie sich nicht bremsen.
»Nichts«, sagte der Prinz. In dem Moment rissen die Wolken auf und Mondlicht fiel zu ihnen herab. Gerade genug, um zu erkennen, dass er auf der anderen Seite des Brunnens stand und sich auf dem Rand aufstützte. »Es gibt hier gar nichts, wovon ich wirklich etwas habe. Genau betrachtet.«
»Findet Ihr das nicht undankbar? Manche hier würden alles tun, um an Eurer Stelle zu stehen.«
»Daran glaubt Ihr wirklich.«
»Alle glauben das.
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Livres audio Audible
TVA incluse
0,99 €
3,92 €
Ihr letztes Weihnachten. Nein, nein, das konnte sie nicht ertragen. Das wollte sie weder hören noch denken, auch wenn ihr eine sehr hartnäckige Stimme zuflüsterte, dass es wahr sein konnte.
Elisa und ihre Großmutter leben in erbärmlichen Verhältnissen und unter den ständigen Gängeleien von Elisas Stiefmutter. Dieses Jahr wünscht sich Elisas geschwächte Großmutter nur noch eines: Sie möchte noch einmal ein schönes Weihnachtsfest erleben. Das scheint unmöglich, denn die Familie hat keinen Pfennig Geld, aber Elisa ist bereit, alles zu opfern, was sie besitzt, um ihrer geliebten Oma diesen Wunsch zu erfüllen.
Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte für alle Fans der "Neuen Märchen".
»Wir brauchen dann etwas Gutes zum Anziehen. Weihnachten ist schon übermorgen. Wie sollen wir das schaffen? Großmutter kann unmöglich in ihren alten Kleidern gehen.«
Ihre Stiefmutter sah sie an und blinzelte einmal, als hätte Elisa etwas vollkommen Abwegiges gesagt. »Du sprichst wovon?«
»Von Großmutters Kleidung für den Abend. Es wird schon für uns alle schwierig, angemessen gekleidet zu erscheinen, aber Großmutter hat seit Jahren nichts Neues gekauft.«
»Elisa, dass ich dir das überhaupt erklären muss, zeigt, dass du dich mit deiner Fürsorge für die Alte verrannt hast. Natürlich ist Großmutter nicht an den Mayerschen Hof geladen. Du kannst uns begleiten, aber sie bleibt hier.«
»Großmutter wäre an Weihnachten allein! Ist das dein Ernst?«
Ihre Stiefmutter stand auf. »Henrietta, komm, wir müssen unsere Kleidung so festlich wie möglich zurechtmachen.«
»Hörst du mir zu?« Elisa trat ihr in den Weg. »Ihr würdet Großmutter allein hierlassen?«
»Kind, entscheide dich. Fahre mit zum Mayerschen Hof oder lass es und sitze in einer kalten Stube bei deiner Großmutter. Henrietta, folge mir.« Agatha rauschte aus dem Raum und Henrietta stolperte hinter ihr her.
Elisa stand im Zimmer und fühlte sich erneut, als hätte man ihr ins Gesicht geschlagen. Das konnte doch alles nicht wahr sein.
Elisa und ihre Großmutter leben in erbärmlichen Verhältnissen und unter den ständigen Gängeleien von Elisas Stiefmutter. Dieses Jahr wünscht sich Elisas geschwächte Großmutter nur noch eines: Sie möchte noch einmal ein schönes Weihnachtsfest erleben. Das scheint unmöglich, denn die Familie hat keinen Pfennig Geld, aber Elisa ist bereit, alles zu opfern, was sie besitzt, um ihrer geliebten Oma diesen Wunsch zu erfüllen.
Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte für alle Fans der "Neuen Märchen".
»Wir brauchen dann etwas Gutes zum Anziehen. Weihnachten ist schon übermorgen. Wie sollen wir das schaffen? Großmutter kann unmöglich in ihren alten Kleidern gehen.«
Ihre Stiefmutter sah sie an und blinzelte einmal, als hätte Elisa etwas vollkommen Abwegiges gesagt. »Du sprichst wovon?«
»Von Großmutters Kleidung für den Abend. Es wird schon für uns alle schwierig, angemessen gekleidet zu erscheinen, aber Großmutter hat seit Jahren nichts Neues gekauft.«
»Elisa, dass ich dir das überhaupt erklären muss, zeigt, dass du dich mit deiner Fürsorge für die Alte verrannt hast. Natürlich ist Großmutter nicht an den Mayerschen Hof geladen. Du kannst uns begleiten, aber sie bleibt hier.«
»Großmutter wäre an Weihnachten allein! Ist das dein Ernst?«
Ihre Stiefmutter stand auf. »Henrietta, komm, wir müssen unsere Kleidung so festlich wie möglich zurechtmachen.«
»Hörst du mir zu?« Elisa trat ihr in den Weg. »Ihr würdet Großmutter allein hierlassen?«
»Kind, entscheide dich. Fahre mit zum Mayerschen Hof oder lass es und sitze in einer kalten Stube bei deiner Großmutter. Henrietta, folge mir.« Agatha rauschte aus dem Raum und Henrietta stolperte hinter ihr her.
Elisa stand im Zimmer und fühlte sich erneut, als hätte man ihr ins Gesicht geschlagen. Das konnte doch alles nicht wahr sein.
Autres formats:
Broché
TVA incluse
Wolfskönigin (German Edition)
9 juin 2021
2,80 €
„Was machst du in meinem Zimmer? Bist du eine neue Dienstmagd?“
„Knapp daneben. Ich bin deine Verlobte.“
Der reiche Bauer Heinrich gibt seine Pflegetochter Elsea an den Grafen Scheynthal weiter - als Braut für seinen Sohn Arthur. Fast sofort bereut der Graf diesen Handel, denn Elsea ist nicht das fügsame Mädchen, das ihm versprochen wurde ...
»Wahre Worte, mein lieber Graf«, sagte ihr Pflegevater nun. »Elsea ist eine Schönheit. Ich bin sicher, sie wird sich sehr über unsere Übereinkunft freuen.«
Elsea blinzelte. »Worüber freue ich mich sicher sehr, Vater? Ich bin überaus gespannt.«
»Der Graf ist hier, um dich mitzunehmen. Du wirst die Frau seines Sohnes, Arthur von Scheynthal. Deine Schwester wird Königin und du die Frau eines Grafen. Besser kann es für dich nicht laufen. Was sagst du, mein Kind?«
»Kein Interesse.«
»Wie bitte?«, fragte ihr Pflegevater.
»Bitte richtet Eurem Sohn meine herzlichen Grüße und mein aufrichtiges Bedauern aus.« Elsea schenkte dem Grafen einen Augenaufschlag und strebte dann Richtung Tür. Das würde ein Nachspiel haben. Es ging ja wohl nicht an, dass sie hinter ihrem Rücken über ihr Leben entschieden! Sie lief in die Küche und stellte das Tablett unsanft auf einem der Arbeitstische ab, sodass der Küchenjunge und Begina aufsahen.
»Sollten die Herrschaften weitere Getränke wünschen, bringt sie bitte selbst hinein. Ich mache einen Ausflug.« Schwungvoll drehte sie sich um und prallte gegen eine breite Männerbrust. Das Nächste, was sie fühlte, war der starke Griff ihres Pflegevaters an ihrem Arm, der sie den kleinen Flur neben der Küche entlangzerrte.
»Was soll das, Vater? Seid ihr alle verrückt geworden?«
Ihr Pflegevater antwortete nicht, sondern zog sie mit sich, bis sie beide in der Speisekammer standen.
»Was tun wir hier, verdammt noch mal?«
»Hör auf zu fluchen, Elsea! Das bringt Unglück!«
»Weißt du, was Unglück bringt? Wenn man mich einfach an einen Unbekannten verschachern will!«
»Das ist eine einmalige Gelegenheit! Was willst du denn tun, wenn deine Schwester am Königshaus ist? Hier im Dreck mit Hunden spielen? Dein Leben lang?«
»Das klingt großartig!«, rief Elsea. »Fabelhaft! Darf ich die Hunde selbst aussuchen? Ich hätte gern ein gemischtes Rudel!«
»Ich diskutiere das nicht mit dir. Ich habe dich aufgenommen und wie eine Tochter gehalten und jetzt ist es Zeit, dass …«
»… du das Geld für mich zurückbekommst, das ich dich gekostet habe? Wie viel zahlt er dir? Wie viel?«
»Das geht dich nichts an«, sagte er, und Elsea musste schlucken. Hatte sie doch einen Moment damit gerechnet, dass er dementieren und ihr wenigstens sagen würde, dass der Graf ihn nicht dafür bezahlte. Dass ihr Pflegevater sie nicht … verkaufte?
Sie presste die Hände an die Schläfen und schloss kurz die Augen.
»Also das ist wirklich dein Ernst, ja? Dann weißt du sicher, was ich …«
Die Tür fiel zu und Elsea riss die Augen auf. Sie sprang nach vorne, zog an dem schweren Eisenring, aber er gab nicht nach.
»Was soll das? Mach sofort auf!« Elsea schlug gegen die Tür. »Aua.« Sie schüttelte ihre Hand. »Verfluchtes tausend Jahre altes Eichenholz.
„Knapp daneben. Ich bin deine Verlobte.“
Der reiche Bauer Heinrich gibt seine Pflegetochter Elsea an den Grafen Scheynthal weiter - als Braut für seinen Sohn Arthur. Fast sofort bereut der Graf diesen Handel, denn Elsea ist nicht das fügsame Mädchen, das ihm versprochen wurde ...
»Wahre Worte, mein lieber Graf«, sagte ihr Pflegevater nun. »Elsea ist eine Schönheit. Ich bin sicher, sie wird sich sehr über unsere Übereinkunft freuen.«
Elsea blinzelte. »Worüber freue ich mich sicher sehr, Vater? Ich bin überaus gespannt.«
»Der Graf ist hier, um dich mitzunehmen. Du wirst die Frau seines Sohnes, Arthur von Scheynthal. Deine Schwester wird Königin und du die Frau eines Grafen. Besser kann es für dich nicht laufen. Was sagst du, mein Kind?«
»Kein Interesse.«
»Wie bitte?«, fragte ihr Pflegevater.
»Bitte richtet Eurem Sohn meine herzlichen Grüße und mein aufrichtiges Bedauern aus.« Elsea schenkte dem Grafen einen Augenaufschlag und strebte dann Richtung Tür. Das würde ein Nachspiel haben. Es ging ja wohl nicht an, dass sie hinter ihrem Rücken über ihr Leben entschieden! Sie lief in die Küche und stellte das Tablett unsanft auf einem der Arbeitstische ab, sodass der Küchenjunge und Begina aufsahen.
»Sollten die Herrschaften weitere Getränke wünschen, bringt sie bitte selbst hinein. Ich mache einen Ausflug.« Schwungvoll drehte sie sich um und prallte gegen eine breite Männerbrust. Das Nächste, was sie fühlte, war der starke Griff ihres Pflegevaters an ihrem Arm, der sie den kleinen Flur neben der Küche entlangzerrte.
»Was soll das, Vater? Seid ihr alle verrückt geworden?«
Ihr Pflegevater antwortete nicht, sondern zog sie mit sich, bis sie beide in der Speisekammer standen.
»Was tun wir hier, verdammt noch mal?«
»Hör auf zu fluchen, Elsea! Das bringt Unglück!«
»Weißt du, was Unglück bringt? Wenn man mich einfach an einen Unbekannten verschachern will!«
»Das ist eine einmalige Gelegenheit! Was willst du denn tun, wenn deine Schwester am Königshaus ist? Hier im Dreck mit Hunden spielen? Dein Leben lang?«
»Das klingt großartig!«, rief Elsea. »Fabelhaft! Darf ich die Hunde selbst aussuchen? Ich hätte gern ein gemischtes Rudel!«
»Ich diskutiere das nicht mit dir. Ich habe dich aufgenommen und wie eine Tochter gehalten und jetzt ist es Zeit, dass …«
»… du das Geld für mich zurückbekommst, das ich dich gekostet habe? Wie viel zahlt er dir? Wie viel?«
»Das geht dich nichts an«, sagte er, und Elsea musste schlucken. Hatte sie doch einen Moment damit gerechnet, dass er dementieren und ihr wenigstens sagen würde, dass der Graf ihn nicht dafür bezahlte. Dass ihr Pflegevater sie nicht … verkaufte?
Sie presste die Hände an die Schläfen und schloss kurz die Augen.
»Also das ist wirklich dein Ernst, ja? Dann weißt du sicher, was ich …«
Die Tür fiel zu und Elsea riss die Augen auf. Sie sprang nach vorne, zog an dem schweren Eisenring, aber er gab nicht nach.
»Was soll das? Mach sofort auf!« Elsea schlug gegen die Tür. »Aua.« Sie schüttelte ihre Hand. »Verfluchtes tausend Jahre altes Eichenholz.
TVA incluse
Dornenkönigin (German Edition)
20 août 2022
2,80 €
»Was bedeutet es denn, zu lieben?«
Die junge Baroness Rosa ist auf dem Weg ins königliche Schloss, denn sie soll den Kronprinzen heiraten, der nach längerer Abwesenheit in sein Land zurückkehren wird. Während ihre Mutter von dieser aussichtsreichen Verbindung begeistert ist und alles tut, um ihre Tochter gut aussehen zu lassen, quält Rosa die Frage, was für ein Mensch ihr Verlobter ist, denn sie ist ihm noch nie begegnet. Was, wenn sie spürt, dass sie nicht zueinander passen? Und warum hat er ausgerechnet sie ausgewählt, obwohl sie aus einer unbedeutenden Familie stammt und die jüngste Tochter ist?
Erst am nächsten Tag sollen sie offiziell einander vorgestellt werden, aber Rosa braucht Gewissheit und beschließt, den Prinzen heimlich vorher aufzusuchen. Hinter dem Rücken ihrer Mutter verlässt sie das Schloss, um wenigstens einen Blick auf ihren zukünftigen Verlobten zu werfen. Sie ahnt nicht, dass sie durch diesen Ausflug einer unglaublichen Intrige auf die Spur kommt ...
***
»Kind, ich bin völlig am Ende. Wie musst du dich erst fühlen in diesem Durcheinander?«
»Es geht mir gut, Mutter. Bitte rege dich nicht so auf.« Rosa trat neben ihre Mutter ans Fenster und schaute hinunter in den Hof. Von hier aus konnte sie über die Mauern hinweg bis zum Wald sehen. Sogar bis zu der Stadt, die eingebettet im Tal in der Sonne lag. »Wenigstens wissen wir jetzt, warum der Prinz erst morgen anreist. Hier ist ja noch nichts fertig.«
»Das IST ja die Unverfrorenheit!«, ereiferte sich ihre Mutter. »Dass sie uns das zumuten, zeigt doch nur, was sie von uns halten. Sie nehmen uns nicht ernst.«
»Das wissen wir doch gar nicht, Mutter.«
»Ich sage dir, wären wir Fürsten oder Grafen, sie hätten schon alles blitzblank und dein Bett wäre auch fertig gewesen.« Mit strengem Blick schaute ihre Mutter zu den Mägden hinüber, die rasch die Kissen drapierten und dann aus dem Raum eilten. Rosa wandte ihren Blick wieder nach draußen. Dort hinten in dieser Stadt, die sie mit bloßem Auge von hier aus sehen konnte, hielt sich in diesem Moment der Mann auf, mit dem sie ihr Leben verbringen sollte. Es gab niemanden auf der Welt, der ihre Neugier hätte stärker entfachen können. Sie wollte ihn sehen, endlich ihm begegnen, sein Gesicht studieren, in seine Augen blicken. Sie brauchte Gewissheit, sie brauchte Hoffnung. Nur wenn sie ihn sah, würde sich dieses drängende, verwirrende Gefühl auflösen, das ihr seit Wochen den Schlaf raubte, das sie vermehrt Tagebuch schreiben ließ, was leider alles noch schlimmer machte. Was, wenn er ihr nicht gefiel oder – was sie noch mehr fürchtete – wenn ER sie ablehnte? Ja, sie hatte es sich ausgemalt, so und anders herum, vor und zurück, das Schrecklichste und das Beste, wobei ihr Letzteres wie eine Lüge erschien. Wie oft kam es schon vor, dass sich zwei Menschen trafen und sich sofort mochten? Dass sie sofort wussten, dass sie füreinander bestimmt waren? Ging man nicht albernen, unreifen Träumen nach, wenn man so etwas annahm?
Gut möglich, dass der junge zukünftige König arrogant und wenig interessiert an ihr war. Vielleicht hatte er gar keine schlaflose Nacht ihretwegen gehabt. Was, wenn er nicht mal an sie gedacht hatte? Sie hatte jedenfalls keinen Brief erhalten und auch kein vorgezogenes Verlobungsgeschenk, worauf sie eigentlich heimlich gehofft hatte. Ein Zeichen seines Charakters und dass er eben doch an sie dachte, dass er neugierig war, sie kennenzulernen.
Die junge Baroness Rosa ist auf dem Weg ins königliche Schloss, denn sie soll den Kronprinzen heiraten, der nach längerer Abwesenheit in sein Land zurückkehren wird. Während ihre Mutter von dieser aussichtsreichen Verbindung begeistert ist und alles tut, um ihre Tochter gut aussehen zu lassen, quält Rosa die Frage, was für ein Mensch ihr Verlobter ist, denn sie ist ihm noch nie begegnet. Was, wenn sie spürt, dass sie nicht zueinander passen? Und warum hat er ausgerechnet sie ausgewählt, obwohl sie aus einer unbedeutenden Familie stammt und die jüngste Tochter ist?
Erst am nächsten Tag sollen sie offiziell einander vorgestellt werden, aber Rosa braucht Gewissheit und beschließt, den Prinzen heimlich vorher aufzusuchen. Hinter dem Rücken ihrer Mutter verlässt sie das Schloss, um wenigstens einen Blick auf ihren zukünftigen Verlobten zu werfen. Sie ahnt nicht, dass sie durch diesen Ausflug einer unglaublichen Intrige auf die Spur kommt ...
***
»Kind, ich bin völlig am Ende. Wie musst du dich erst fühlen in diesem Durcheinander?«
»Es geht mir gut, Mutter. Bitte rege dich nicht so auf.« Rosa trat neben ihre Mutter ans Fenster und schaute hinunter in den Hof. Von hier aus konnte sie über die Mauern hinweg bis zum Wald sehen. Sogar bis zu der Stadt, die eingebettet im Tal in der Sonne lag. »Wenigstens wissen wir jetzt, warum der Prinz erst morgen anreist. Hier ist ja noch nichts fertig.«
»Das IST ja die Unverfrorenheit!«, ereiferte sich ihre Mutter. »Dass sie uns das zumuten, zeigt doch nur, was sie von uns halten. Sie nehmen uns nicht ernst.«
»Das wissen wir doch gar nicht, Mutter.«
»Ich sage dir, wären wir Fürsten oder Grafen, sie hätten schon alles blitzblank und dein Bett wäre auch fertig gewesen.« Mit strengem Blick schaute ihre Mutter zu den Mägden hinüber, die rasch die Kissen drapierten und dann aus dem Raum eilten. Rosa wandte ihren Blick wieder nach draußen. Dort hinten in dieser Stadt, die sie mit bloßem Auge von hier aus sehen konnte, hielt sich in diesem Moment der Mann auf, mit dem sie ihr Leben verbringen sollte. Es gab niemanden auf der Welt, der ihre Neugier hätte stärker entfachen können. Sie wollte ihn sehen, endlich ihm begegnen, sein Gesicht studieren, in seine Augen blicken. Sie brauchte Gewissheit, sie brauchte Hoffnung. Nur wenn sie ihn sah, würde sich dieses drängende, verwirrende Gefühl auflösen, das ihr seit Wochen den Schlaf raubte, das sie vermehrt Tagebuch schreiben ließ, was leider alles noch schlimmer machte. Was, wenn er ihr nicht gefiel oder – was sie noch mehr fürchtete – wenn ER sie ablehnte? Ja, sie hatte es sich ausgemalt, so und anders herum, vor und zurück, das Schrecklichste und das Beste, wobei ihr Letzteres wie eine Lüge erschien. Wie oft kam es schon vor, dass sich zwei Menschen trafen und sich sofort mochten? Dass sie sofort wussten, dass sie füreinander bestimmt waren? Ging man nicht albernen, unreifen Träumen nach, wenn man so etwas annahm?
Gut möglich, dass der junge zukünftige König arrogant und wenig interessiert an ihr war. Vielleicht hatte er gar keine schlaflose Nacht ihretwegen gehabt. Was, wenn er nicht mal an sie gedacht hatte? Sie hatte jedenfalls keinen Brief erhalten und auch kein vorgezogenes Verlobungsgeschenk, worauf sie eigentlich heimlich gehofft hatte. Ein Zeichen seines Charakters und dass er eben doch an sie dachte, dass er neugierig war, sie kennenzulernen.
TVA incluse
Ich folge DIR (German Edition)
6 avr. 2023
0,99 €
Er ahnte nicht, dass sein zweifelsohne größter Fan ihm so nahe war.
- Er ist ihr Leben -
Daniela verpasst seit Jahren keine Folge der TV-Serie "Berlin im Herzen", vor allem wegen der Hauptrolle Alexander Garbach, verkörpert von ihrem Lieblingsschauspieler Kiran Advani. Für ihn würde Daniela alles tun, er ist der Inhalt ihrer Tagträume und sie ist sich sicher, dass sie ihm auch gefallen würde, hätte sie nur die Gelegenheit, ihn persönlich zu treffen. Diese Chance rückt in greifbare Nähe, als Daniela eine Komparsenrolle gewinnt und mit größten Erwartungen nach Berlin fährt ...
***
Als Kiran losfuhr, hängte sie sich unauffällig an ihn dran. Erstaunt stellte sie fest, dass sich die Routine schon eingeschlichen hatte. Es fühlte sich normal an, Kiran aufzulauern und dann zu verfolgen. Den Mann, den sie noch vor einer Woche aus der Ferne angehimmelt hatte wie ein übernatürliches, phantastisches Geschöpf, dessen Existenz fragwürdig war. Und jetzt fuhr sie ganz selbstverständlich hinter ihm her, kannte seine Wohnung. Entzaubert? Nein, das war nicht das richtige Wort. Die Situation stellte sich nun anders dar, aber ihre Liebe zu ihm war fast noch größer geworden. Wenn das überhaupt möglich war.
***
Es war vorbei! Alles vorbei! Sie konnte nichts mehr tun, um es aufzuhalten. Sie war nur eine Komparsin … schlimmer noch … sie war ein Fan, der eine Komparsenrolle gewonnen hatte. Unbedeutend und unwichtig für ihn. Nicht auf Augenhöhe. Keine Schauspielerin … nicht schön genug. Die Tränen flossen nur so aus ihr heraus.
***
Sie hasste es, wenn ihr Mutter recht behielt. Das durfte einfach nicht sein, dass er an ihr kein Interesse hatte, weil sie ein Dorfmädchen war. Was sollte das überhaupt heißen? Ein Dorfmädchen. Das klang abwertend. Ihre Mutter hielt sie für ein Dorfmädchen, an dem Kiran kein Interesse haben konnte.
***
Hier lag seine Wohnung, irgendwo hier lebte er, schlief er. Sie war ihm so nahe wie noch nie und das fühlte sich fantastisch an.
***
"Ich folge DIR" ist die überarbeitete Neufassung von "Follower - Die Geschichte einer Stalkerin" aus dem Jahr 2012, zuletzt erschienen bei Droemer Knaur.
- Er ist ihr Leben -
Daniela verpasst seit Jahren keine Folge der TV-Serie "Berlin im Herzen", vor allem wegen der Hauptrolle Alexander Garbach, verkörpert von ihrem Lieblingsschauspieler Kiran Advani. Für ihn würde Daniela alles tun, er ist der Inhalt ihrer Tagträume und sie ist sich sicher, dass sie ihm auch gefallen würde, hätte sie nur die Gelegenheit, ihn persönlich zu treffen. Diese Chance rückt in greifbare Nähe, als Daniela eine Komparsenrolle gewinnt und mit größten Erwartungen nach Berlin fährt ...
***
Als Kiran losfuhr, hängte sie sich unauffällig an ihn dran. Erstaunt stellte sie fest, dass sich die Routine schon eingeschlichen hatte. Es fühlte sich normal an, Kiran aufzulauern und dann zu verfolgen. Den Mann, den sie noch vor einer Woche aus der Ferne angehimmelt hatte wie ein übernatürliches, phantastisches Geschöpf, dessen Existenz fragwürdig war. Und jetzt fuhr sie ganz selbstverständlich hinter ihm her, kannte seine Wohnung. Entzaubert? Nein, das war nicht das richtige Wort. Die Situation stellte sich nun anders dar, aber ihre Liebe zu ihm war fast noch größer geworden. Wenn das überhaupt möglich war.
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Es war vorbei! Alles vorbei! Sie konnte nichts mehr tun, um es aufzuhalten. Sie war nur eine Komparsin … schlimmer noch … sie war ein Fan, der eine Komparsenrolle gewonnen hatte. Unbedeutend und unwichtig für ihn. Nicht auf Augenhöhe. Keine Schauspielerin … nicht schön genug. Die Tränen flossen nur so aus ihr heraus.
***
Sie hasste es, wenn ihr Mutter recht behielt. Das durfte einfach nicht sein, dass er an ihr kein Interesse hatte, weil sie ein Dorfmädchen war. Was sollte das überhaupt heißen? Ein Dorfmädchen. Das klang abwertend. Ihre Mutter hielt sie für ein Dorfmädchen, an dem Kiran kein Interesse haben konnte.
***
Hier lag seine Wohnung, irgendwo hier lebte er, schlief er. Sie war ihm so nahe wie noch nie und das fühlte sich fantastisch an.
***
"Ich folge DIR" ist die überarbeitete Neufassung von "Follower - Die Geschichte einer Stalkerin" aus dem Jahr 2012, zuletzt erschienen bei Droemer Knaur.
Autres formats:
Broché
TVA incluse
Nebelprinz (German Edition)
20 janv. 2023
0,99 €
Er war der letzte, der allerletzte Mensch in diesen Mauern, dem sie irgendetwas von ihrer Sorge mitteilen konnte. Leider war er der Einzige, der hier saß und ihr zuhören würde.
Prinzessin Romina ist geschockt, als ihr Vater ihr eröffnet, dass er sie mit einem reichen Grafen verheiraten will - und das nur, weil ihr zukünftiger Ehemann die nötigen Soldaten für die Eroberungszüge ihres Vaters stellen wird. Romina fühlt sich verraten und verkauft, außerdem kann sie den Grafen nicht ausstehen. Als sie einen verletzten, feindlichen Soldaten auf dem Hof entdeckt, den ihr Vater aus der letzten Schlacht als Gefangenen mitgebracht hat, beschließt sie, den Mann vor ihrem Vater zu retten.
Leseprobe:
Eine Hand packte ihr Handgelenk so plötzlich und kräftig, dass sie nicht sagen konnte, ob sie vor Überraschung aufschrie oder vor Schmerz. Die hellen Augen starrten in ihre, aber nur einen Moment, dann ließ er sie los.
»Verzeiht mir«, sagte er und seine Stimme klang noch rau vom Schlaf. »Ich tat das wie von selbst.«
»Habt Ihr das auf dem Schlachtfeld gelernt?« Sie rieb sich das Handgelenk. Ein Gutes hatte das Ganze trotzdem: So schwach schien er nicht zu sein.
»In meiner Ausbildung.« Er setzte sich auf, wobei er das Gesicht etwas verzog.
»Ihr lernt in der Ausbildung, nach Leuten zu greifen, die Euch zudecken?«
»Man lernt, wachsam zu sein. Auch im Schlaf.«
»Aber so könnt Ihr Euch nie wirklich erholen.«
»Ich bin nicht auf der Welt, um mich zu erholen.«
»Nein, aber Ihr seid jetzt hier in diesem Raum, um genau das zu tun. Wie wollt Ihr den Weg nach Hause schaffen, wenn Ihr nicht bei Kräften seid?«
»Den Weg nach Hause.« Sein Blick schien durch die Mauern hindurch in eine unbekannte Ferne zu schweifen, dann schaute er sie an. »Werde ich denn nach Hause gehen?«
»Wie meint Ihr das?«, fragte sie und wusste im gleichen Moment, wie er es meinte, und dieser Gedanke kränkte sie gegen ihren Willen.
»So wie jeder es meinen würde in dieser Situation. Ich muss ja davon ausgehen, dass Ihr einen seltsamen Plan hegt. Wozu all der Aufwand um einen Fremden, wenn Ihr nichts davon habt?«
Romina wandte sich ab und ging zu dem Tisch mit dem Essen hinüber. »Euch kommt natürlich nicht in den Sinn, dass es Menschen geben könnte, die einfach das Richtige tun wollen, ungeachtet der Konsequenzen oder eines Vorteils.« Sie schüttete Wasser in einen Becher.
»Dafür ist diese Eigenschaft zu selten, als dass ich sie vorausgesetzt hätte. Zudem traue ich niemandem. Das ist auch ein guter Rat für Euch. Schließlich könnte ich Euch auch etwas antun.«
»Warum solltet Ihr? Trinkt lieber etwas.« Sie reichte ihm den Becher. »Ihr habt Blut verloren, das muss in Euren Körper zurück durch Wasser und Salz.«
Er nahm den Becher und stürzte ihn hinunter. Romina ging, um ihn erneut zu füllen, aber da hatte er die Beine schon vom Bett geschwungen und war aufgestanden.
»Viele Männer würden das ausnutzen, dass sie allein mit Euch in einem solchen Zimmer sind. Ich hoffe, Ihr macht Euch das nicht zur Gewohnheit, verletzte Männer hierherzubringen.«
»Ihr seid der Erste, denn die anderen musste man nicht vor … dem König verstecken. Und wenn ich Euch so reden und reden höre, dann werdet Ihr sicher der Letzte sein. Also keine Sorge. Setzt Euch hin und esst.« Sie wies auf den Stuhl.
»Dann bin ich beruhigt.« Er ließ sich auf den Stuhl sinken.
Prinzessin Romina ist geschockt, als ihr Vater ihr eröffnet, dass er sie mit einem reichen Grafen verheiraten will - und das nur, weil ihr zukünftiger Ehemann die nötigen Soldaten für die Eroberungszüge ihres Vaters stellen wird. Romina fühlt sich verraten und verkauft, außerdem kann sie den Grafen nicht ausstehen. Als sie einen verletzten, feindlichen Soldaten auf dem Hof entdeckt, den ihr Vater aus der letzten Schlacht als Gefangenen mitgebracht hat, beschließt sie, den Mann vor ihrem Vater zu retten.
Leseprobe:
Eine Hand packte ihr Handgelenk so plötzlich und kräftig, dass sie nicht sagen konnte, ob sie vor Überraschung aufschrie oder vor Schmerz. Die hellen Augen starrten in ihre, aber nur einen Moment, dann ließ er sie los.
»Verzeiht mir«, sagte er und seine Stimme klang noch rau vom Schlaf. »Ich tat das wie von selbst.«
»Habt Ihr das auf dem Schlachtfeld gelernt?« Sie rieb sich das Handgelenk. Ein Gutes hatte das Ganze trotzdem: So schwach schien er nicht zu sein.
»In meiner Ausbildung.« Er setzte sich auf, wobei er das Gesicht etwas verzog.
»Ihr lernt in der Ausbildung, nach Leuten zu greifen, die Euch zudecken?«
»Man lernt, wachsam zu sein. Auch im Schlaf.«
»Aber so könnt Ihr Euch nie wirklich erholen.«
»Ich bin nicht auf der Welt, um mich zu erholen.«
»Nein, aber Ihr seid jetzt hier in diesem Raum, um genau das zu tun. Wie wollt Ihr den Weg nach Hause schaffen, wenn Ihr nicht bei Kräften seid?«
»Den Weg nach Hause.« Sein Blick schien durch die Mauern hindurch in eine unbekannte Ferne zu schweifen, dann schaute er sie an. »Werde ich denn nach Hause gehen?«
»Wie meint Ihr das?«, fragte sie und wusste im gleichen Moment, wie er es meinte, und dieser Gedanke kränkte sie gegen ihren Willen.
»So wie jeder es meinen würde in dieser Situation. Ich muss ja davon ausgehen, dass Ihr einen seltsamen Plan hegt. Wozu all der Aufwand um einen Fremden, wenn Ihr nichts davon habt?«
Romina wandte sich ab und ging zu dem Tisch mit dem Essen hinüber. »Euch kommt natürlich nicht in den Sinn, dass es Menschen geben könnte, die einfach das Richtige tun wollen, ungeachtet der Konsequenzen oder eines Vorteils.« Sie schüttete Wasser in einen Becher.
»Dafür ist diese Eigenschaft zu selten, als dass ich sie vorausgesetzt hätte. Zudem traue ich niemandem. Das ist auch ein guter Rat für Euch. Schließlich könnte ich Euch auch etwas antun.«
»Warum solltet Ihr? Trinkt lieber etwas.« Sie reichte ihm den Becher. »Ihr habt Blut verloren, das muss in Euren Körper zurück durch Wasser und Salz.«
Er nahm den Becher und stürzte ihn hinunter. Romina ging, um ihn erneut zu füllen, aber da hatte er die Beine schon vom Bett geschwungen und war aufgestanden.
»Viele Männer würden das ausnutzen, dass sie allein mit Euch in einem solchen Zimmer sind. Ich hoffe, Ihr macht Euch das nicht zur Gewohnheit, verletzte Männer hierherzubringen.«
»Ihr seid der Erste, denn die anderen musste man nicht vor … dem König verstecken. Und wenn ich Euch so reden und reden höre, dann werdet Ihr sicher der Letzte sein. Also keine Sorge. Setzt Euch hin und esst.« Sie wies auf den Stuhl.
»Dann bin ich beruhigt.« Er ließ sich auf den Stuhl sinken.
TVA incluse
par
Karolyn Ciseau,
Juliane Maibach,
Tanja Neise,
Mila Olsen,
Elvira Zeißler,
Isabell Schmitt-Egner,
Jenny Völker,
Sabine Schulter,
B.E. Pfeiffer,
Marie Rapp,
Ria Winter,
Jennifer Wolf
3,99 €
16,75 €
Flackerndes Kerzenlicht, der Duft von Tannenzweigen und der süße Geschmack von Weihnachtsplätzchen auf den Lippen – der Dezember hält für uns Bücherwürmer einen ganz besonderen Zauber bereit. Wenn es draußen winterlich kalt ist und Schneeflocken vor dem Fenster tanzen, kuscheln wir uns mit einem Buch in eine warme Decke.
In 24 Days of Magic warten 24 Türchen mit magischen Geschichten auf alle Fantasy-Fans. Lasst euch von uns in fremde Welten entführen, auf den Spuren von Waldgeistern, Hexen, Sündenmagiern und anderen fantastischen Wesen. Reist mit uns durch die Zeit, ins winterliche Paris des 19. Jahrhunderts oder in mittelalterliche Fantasywelten. Und freut euch auf romantische und märchenhafte Begegnungen, die die Weihnachtszeit zur schönsten Zeit des Jahres machen.
Der Erlös aus den Verkäufen geht an die Stiftung Lesen.
Die Kurzgeschichten können ohne Vorkenntnisse gelesen werden, bieten aber einen Einblick in folgende Reihen:
Ria Winter - Der Feuervogel von Istradar
Jennifer Wolf - White Witch
Karolyn Ciseau - Magic of Sins
Isabell Schmitt-Egner - Stand alone
B. E. Pfeiffer - Haunted Hearts
Juliane Maibach - Whisper of Sins
Tanja Neise - Das Zeitenmedaillon
Elvira Zeißler - Eowyn-Saga
Marie Rapp - Seelen-Saga
Jenny Völker - Götterflüstern-Saga
Sabine Schulter - Arbeitstitel: Flammenkrieger (erscheint 2025)
Mila Olsen - Entführt
In 24 Days of Magic warten 24 Türchen mit magischen Geschichten auf alle Fantasy-Fans. Lasst euch von uns in fremde Welten entführen, auf den Spuren von Waldgeistern, Hexen, Sündenmagiern und anderen fantastischen Wesen. Reist mit uns durch die Zeit, ins winterliche Paris des 19. Jahrhunderts oder in mittelalterliche Fantasywelten. Und freut euch auf romantische und märchenhafte Begegnungen, die die Weihnachtszeit zur schönsten Zeit des Jahres machen.
Der Erlös aus den Verkäufen geht an die Stiftung Lesen.
Die Kurzgeschichten können ohne Vorkenntnisse gelesen werden, bieten aber einen Einblick in folgende Reihen:
Ria Winter - Der Feuervogel von Istradar
Jennifer Wolf - White Witch
Karolyn Ciseau - Magic of Sins
Isabell Schmitt-Egner - Stand alone
B. E. Pfeiffer - Haunted Hearts
Juliane Maibach - Whisper of Sins
Tanja Neise - Das Zeitenmedaillon
Elvira Zeißler - Eowyn-Saga
Marie Rapp - Seelen-Saga
Jenny Völker - Götterflüstern-Saga
Sabine Schulter - Arbeitstitel: Flammenkrieger (erscheint 2025)
Mila Olsen - Entführt
Autres formats:
Broché
TVA incluse
Buchprinzessin (German Edition)
20 avr. 2022
3,45 €
»Was tut Ihr da?«
»Ich lebe, Elora. Das erste Mal in den letzten zwei Jahren. Bitte nehmt mir das nicht weg.«
***
Eloras Ziehmutter ist nichts wichtiger, als ihre beiden Töchter Rosalie und Odetta reich zu verheiraten und die ganze Familie in den Adelsstand zu erheben. Dabei sieht sie in der Waise Elora, die am liebsten in ihrer Dachkammer Bücher bindet, ein einziges Ärgernis. Elora soll sich zurückhalten und keine Aufmerksamkeit auf sich lenken, während ihre Ziehmutter sich bei allen wichtigen Herrschaften einschmeichelt.
Als Rosalie und Elora zufällig auf den Kronprinzen treffen, sieht ihre Mutter ihre Chance: Sie verbreitet das Gerücht, dass ihre Tochter Rosalie mit dem Prinzen gut bekannt ist und hofft, sich auf diese Weise den Weg an den Königshof zu erschleichen. Dabei ist es Elora, die sich heimlich mit dem Prinzen trifft, denn dieser hat eine große Sorge und ein Anliegen, bei dem nur Elora ihm helfen kann ...
***
Mutter stand schon in der Eingangshalle, als Elora das Haus betrat. Sicher hatte ihr jemand gemeldet, dass sie sich dem Gutshof näherte.
»Es ist schon Nachmittag«, fing Mutter an. »Wo warst du schon wieder?«
»Hat die Gesellschafterin der Herzogin nichts gesagt?« Elora fühlte das Buch unter ihrem Mantel.
»Doch. Und ich finde es einfach unmöglich, dass du dich ihr in dieser Weise aufdrängen musstest. Hast du Geld angenommen für diesen Botengang?«
»Nein. Sie hat mich gebeten und ich habe es getan. Ist das so unvorstellbar?«
»Wie spricht sie denn mit dir? Lässt du dir das bieten, Mutter?« Rosalie war hinzugekommen und stellte sich jetzt neben ihre Mutter, als wäre sie Teil eines Richtergremiums.
»Zeig mir die Tasche. Ich verlange zu wissen, was darin ist.« Mutter machte eine entsprechende Geste.
»Das kann ich dir auch so sagen: Absolut gar nichts.« Elora nahm die Tasche, stellte sie auf den Kopf und schüttelte sie, zum Zeichen, dass sie leer war.
»Ich habe zunehmend das Gefühl, dass du mir etwas verheimlichst. Warum bist du überhaupt mit der Gesellschafterin hinausgegangen?«
»Sie hat doch selbst gesagt, dass sie frische Luft brauchte.«
»Aber warum solltest du sie begleiten? Warum sollte sie Wert auf deine Anwesenheit legen?«
»Mutter, habt ihr hier alle nichts Besseres zu tun, als mir Dinge nachzuweisen, mir hinterherzuspionieren? Warum kümmert ihr euch nicht einfach um die Herzogin und ihre Söhne, bis hier endlich alle reich verheiratet sind?« Elora sah es mit einer gewissen Genugtuung, dass Rosalies Mund aufklappte und sie vergaß, ihn wieder zu schließen.
»Was erdreistest dich?« Mutters Stimme war kaum noch ein Flüstern und das war gefährlicher, als hätte sie geschrien.
»Ihr könnt es euch vielleicht nicht vorstellen, aber es gibt Menschen, die schätzen meine Gesellschaft«, sagte Elora.
»Ja, der Stallbursche vielleicht.« Rosalie lachte auf.
»Schweig!«, fuhr Mutter sie an und Rosalie verstummte. »Elora, ich dulde dein Verhalten in diesem Haus nicht länger. Du weißt nicht, was du hier gerade anrichtest. Ab jetzt hältst du dich von allen gesellschaftlichen Ereignissen fern.«
»Das tue ich mit Vergnügen, Mutter«, sagte Elora. »Du warst es doch, die mich angehalten hat, dabei zu sein. Du wolltest mich als Beweis deiner Großzügigkeit präsentieren, als armes Waisenkind, um das du dich kümmerst.
TVA incluse
Eisenkönig (German Edition)
25 oct. 2021
2,80 €
Das hier ist kein Märchen, es ist das Leben. Da geschehen keine Wunder, und doch muss ich eines von dir verlangen.
Valina ist einem fremden König versprochen und befindet sich auf der Schiffsreise zu ihrem Verlobten. Sie versucht sich mit ihrem Schicksal anzufreunden, aber etwas rebelliert in ihr und will sich nicht damit abfinden. Wenn das Schiff den Hafen erreicht, ist ihr Lebensweg festgeschrieben ...
****
Sie versuchte sich diesen Mann vorzustellen, dessen Gesicht sie nur von Gemälden kannte. Es erschien ihr unwirklich, dass sie bald seine Frau sein sollte. Einfach so. Für immer.
Das würde ihr Leben sein, das ihr Onkel für sie gewählt hatte. Ein Leben in Pflicht ohne eigene Stimme. Nach seiner Entscheidung hatte sie über Tage hinweg nur geweint. Ja, sie hatte sogar erwogen, sich ein Bündel zu schnüren und zu fliehen. Leider hatte ihre Cousine einen erheblichen Anteil daran, dass sie es am Ende nicht getan hatte. Isolde hatte auf sie eingeredet, bis Valina nur noch Scham verspürte. Sie war als Prinzessin geboren worden und sie trug Verantwortung.
Eine Bauerngöre mag sich ihrer Verantwortung entziehen, aber du musst deine Pflicht annehmen, hatte Isolde gepredigt.
Valina starrte an die Decke, fühlte die vertrauten Bewegungen des Schiffes. Seeleute lebten Valinas Vorstellung von Freiheit, von endlosen Reisen. Es stand ihnen frei, zu tun, was sie wollten. Aber halt, nein, sie mussten auch ihrem Kapitän gehorchen, was auch immer er ihnen befahl. Der Kapitän regierte wie ein König auf seinem schwimmenden Königreich. Vielleicht gab es keine wirklich freien Menschen. Sofort klangen ihr wieder Isoldes Worte im Ohr.
Du jammerst über Pflichten, die jede von uns mit Selbstverständlichkeit erfüllt. Du stellst dich an wie ein Dorfmädchen, das den Bäcker dem Schmied vorzieht. Wir wären dir sehr verbunden, wenn du dich endlich zusammennehmen würdest, Valentina.
Ja, sie hatte sich zusammengenommen, hatte ihre Sachen gepackt und sie war abgereist.
***
»Ich möchte den König sprechen«, sagte sie zu den beiden und spähte an ihnen vorbei in den Raum, in dem mehrere kostbar gekleidete Männer um einen Tisch herumstanden.
Sie trat einen Schritt näher heran.
»Halt.« Der Mann rechts von ihr machte eine entsprechende Geste.
»Bitte sagt Seiner Majestät, ich muss mit ihm reden.« Valina blieb genau dort stehen, wo sie war.
Die Wachleute tauschten einen Blick und schwiegen.
»Majestät!«, rief Valina in den Raum. »Bitte, ich muss mit Euch sprechen!« Sie reckte den Hals, sah, wie sich die ersten Köpfe in ihre Richtung drehten. Einer der Herren sagte leise etwas zu einem anderen.
»Majestät?«
Eine dunkel gekleidete schlanke Gestalt erschien im Türrahmen.
»Was wollt Ihr hier?« In seinen schwarzen Augen entdeckte sie nichts von der Freundlichkeit, die sie erhofft hatte, und um seinen Mund trug er einen missbilligenden Zug, als würde sie ihn bei etwas Wichtigem stören. Aber wenigstens stand er jetzt vor ihr.
»Mit Euch sprechen.«
»Ich bin beschäftigt.«
»Wann hättet Ihr denn Zeit?« Valina bemerkte, dass sich die Wachleute erstaunt ansahen und die Männer im Hintergrund wie erstarrt die Szene beobachteten.
»Für Euch gar nicht. Geht im Garten spazieren, wenn Euch die Langeweile packt.« Der König griff zu beiden Seiten nach den Türen und zog sie zu. Geräuschvoll drückte er sie ins Schloss.
Valina ist einem fremden König versprochen und befindet sich auf der Schiffsreise zu ihrem Verlobten. Sie versucht sich mit ihrem Schicksal anzufreunden, aber etwas rebelliert in ihr und will sich nicht damit abfinden. Wenn das Schiff den Hafen erreicht, ist ihr Lebensweg festgeschrieben ...
****
Sie versuchte sich diesen Mann vorzustellen, dessen Gesicht sie nur von Gemälden kannte. Es erschien ihr unwirklich, dass sie bald seine Frau sein sollte. Einfach so. Für immer.
Das würde ihr Leben sein, das ihr Onkel für sie gewählt hatte. Ein Leben in Pflicht ohne eigene Stimme. Nach seiner Entscheidung hatte sie über Tage hinweg nur geweint. Ja, sie hatte sogar erwogen, sich ein Bündel zu schnüren und zu fliehen. Leider hatte ihre Cousine einen erheblichen Anteil daran, dass sie es am Ende nicht getan hatte. Isolde hatte auf sie eingeredet, bis Valina nur noch Scham verspürte. Sie war als Prinzessin geboren worden und sie trug Verantwortung.
Eine Bauerngöre mag sich ihrer Verantwortung entziehen, aber du musst deine Pflicht annehmen, hatte Isolde gepredigt.
Valina starrte an die Decke, fühlte die vertrauten Bewegungen des Schiffes. Seeleute lebten Valinas Vorstellung von Freiheit, von endlosen Reisen. Es stand ihnen frei, zu tun, was sie wollten. Aber halt, nein, sie mussten auch ihrem Kapitän gehorchen, was auch immer er ihnen befahl. Der Kapitän regierte wie ein König auf seinem schwimmenden Königreich. Vielleicht gab es keine wirklich freien Menschen. Sofort klangen ihr wieder Isoldes Worte im Ohr.
Du jammerst über Pflichten, die jede von uns mit Selbstverständlichkeit erfüllt. Du stellst dich an wie ein Dorfmädchen, das den Bäcker dem Schmied vorzieht. Wir wären dir sehr verbunden, wenn du dich endlich zusammennehmen würdest, Valentina.
Ja, sie hatte sich zusammengenommen, hatte ihre Sachen gepackt und sie war abgereist.
***
»Ich möchte den König sprechen«, sagte sie zu den beiden und spähte an ihnen vorbei in den Raum, in dem mehrere kostbar gekleidete Männer um einen Tisch herumstanden.
Sie trat einen Schritt näher heran.
»Halt.« Der Mann rechts von ihr machte eine entsprechende Geste.
»Bitte sagt Seiner Majestät, ich muss mit ihm reden.« Valina blieb genau dort stehen, wo sie war.
Die Wachleute tauschten einen Blick und schwiegen.
»Majestät!«, rief Valina in den Raum. »Bitte, ich muss mit Euch sprechen!« Sie reckte den Hals, sah, wie sich die ersten Köpfe in ihre Richtung drehten. Einer der Herren sagte leise etwas zu einem anderen.
»Majestät?«
Eine dunkel gekleidete schlanke Gestalt erschien im Türrahmen.
»Was wollt Ihr hier?« In seinen schwarzen Augen entdeckte sie nichts von der Freundlichkeit, die sie erhofft hatte, und um seinen Mund trug er einen missbilligenden Zug, als würde sie ihn bei etwas Wichtigem stören. Aber wenigstens stand er jetzt vor ihr.
»Mit Euch sprechen.«
»Ich bin beschäftigt.«
»Wann hättet Ihr denn Zeit?« Valina bemerkte, dass sich die Wachleute erstaunt ansahen und die Männer im Hintergrund wie erstarrt die Szene beobachteten.
»Für Euch gar nicht. Geht im Garten spazieren, wenn Euch die Langeweile packt.« Der König griff zu beiden Seiten nach den Türen und zog sie zu. Geräuschvoll drückte er sie ins Schloss.
TVA incluse
Doncella de Oro (Spanish Edition)
14 mai 2021
0,89 €
- Pelo como oro puro -
Lo que muchas mujeres desearían persigue a la joven Aurelie como una maldición. Sus pesados mechones dorados también interesan al criado Girnot, que no deja de intentar cortar el pelo de Aurelie hasta la cintura y venderlo.
Una mañana debe huir del codicioso sirviente en el bosque, vestida sólo con un camisón y una fina capa.
En una situación de extrema necesidad, recibe la ayuda de un desconocido que no puede quitarse de la cabeza. ¿Quién es él? Esta cuestión sigue atormentándola incluso después de que acepte un trabajo como ayudante de cocina y su vida parece dar un giro a mejor, hasta que su extraordinario pelo la mete de nuevo en grandes problemas.
***
"Dime, ¿has visto a los hombres que estaban en el establo cuando me encontraste?", preguntó en voz baja.
"¿Qué tipo de hombres?" Carlotta pareció inmediatamente demasiado interesada, de modo que Aurelie ya se estaba arrepintiendo de su pregunta.
"Había dos hombres allí y uno era el que me encontró en el bosque".
"¿Estás segura?", preguntó Carlotta, con los ojos muy abiertos. "¿Trabaja aquí? Empezaba a pensar que era una invención tuya. Después de todo, te golpeaste la cabeza muy fuerte".
"No me lo imaginaba", dijo Aurelie mientras se dirigían al lavadero. La comida había devuelto el cansancio a su cuerpo con fuerza y la idea de poder hundirse en la cama en unas horas parecía una quimera inalcanzable.
"Te creo, pero entonces tenemos que averiguar quién es tu desconocido salvador. ¡Oh, esto es emocionante! Me encantan las historias románticas!" chilló Carlotta, haciendo que Aurelie hiciera una mueca de dolor.
"No es una historia romántica". Aurelie cerró la puerta del lavadero tras ellas y comprobó las brasas de la pequeña chimenea. Tenía que recalentar la plancha antes de seguir aplanando.
"No, sólo quieres dar las gracias", aleteó Carlota. "¿No sabes cómo es?"
"No. Excepto por su voz, no sé nada de él".
Y la sensación cuando me tiene en sus brazos.
"Hay muchos solteros trabajando aquí", balbuceó Carlota y comenzó a rociar con agua la ropa extendida.
"Nunca se habló de un soltero", dijo Aurelie, molesta porque sus mejillas se estaban calentando un poco. Pero quizá fuera por el calor de la estufa en la que estaba dejando que se calentara la plancha.
"¿Por qué no? ¿Y si te salvó porque le gusta mucho tu pelo?"
"Llevaba un pañuelo en la cabeza. Eso no tuvo nada que ver. Creo que sólo es... una buena persona. Nada más".
"Una buena persona, entonces..." Carlotta todavía tenía ese tono en su voz, pero Aurelie la miró, consciente de todas las cosas que Carlotta ya había hecho por ella hoy.
***
Cuando veo sus líneas, ya casi no creo que un rey tenga más opciones que un campesino. Todos hacemos lo que tenemos que hacer, pero debería haber un pequeño espacio para cada persona en el que su libre albedrío aún cuente para algo.
Lo que muchas mujeres desearían persigue a la joven Aurelie como una maldición. Sus pesados mechones dorados también interesan al criado Girnot, que no deja de intentar cortar el pelo de Aurelie hasta la cintura y venderlo.
Una mañana debe huir del codicioso sirviente en el bosque, vestida sólo con un camisón y una fina capa.
En una situación de extrema necesidad, recibe la ayuda de un desconocido que no puede quitarse de la cabeza. ¿Quién es él? Esta cuestión sigue atormentándola incluso después de que acepte un trabajo como ayudante de cocina y su vida parece dar un giro a mejor, hasta que su extraordinario pelo la mete de nuevo en grandes problemas.
***
"Dime, ¿has visto a los hombres que estaban en el establo cuando me encontraste?", preguntó en voz baja.
"¿Qué tipo de hombres?" Carlotta pareció inmediatamente demasiado interesada, de modo que Aurelie ya se estaba arrepintiendo de su pregunta.
"Había dos hombres allí y uno era el que me encontró en el bosque".
"¿Estás segura?", preguntó Carlotta, con los ojos muy abiertos. "¿Trabaja aquí? Empezaba a pensar que era una invención tuya. Después de todo, te golpeaste la cabeza muy fuerte".
"No me lo imaginaba", dijo Aurelie mientras se dirigían al lavadero. La comida había devuelto el cansancio a su cuerpo con fuerza y la idea de poder hundirse en la cama en unas horas parecía una quimera inalcanzable.
"Te creo, pero entonces tenemos que averiguar quién es tu desconocido salvador. ¡Oh, esto es emocionante! Me encantan las historias románticas!" chilló Carlotta, haciendo que Aurelie hiciera una mueca de dolor.
"No es una historia romántica". Aurelie cerró la puerta del lavadero tras ellas y comprobó las brasas de la pequeña chimenea. Tenía que recalentar la plancha antes de seguir aplanando.
"No, sólo quieres dar las gracias", aleteó Carlota. "¿No sabes cómo es?"
"No. Excepto por su voz, no sé nada de él".
Y la sensación cuando me tiene en sus brazos.
"Hay muchos solteros trabajando aquí", balbuceó Carlota y comenzó a rociar con agua la ropa extendida.
"Nunca se habló de un soltero", dijo Aurelie, molesta porque sus mejillas se estaban calentando un poco. Pero quizá fuera por el calor de la estufa en la que estaba dejando que se calentara la plancha.
"¿Por qué no? ¿Y si te salvó porque le gusta mucho tu pelo?"
"Llevaba un pañuelo en la cabeza. Eso no tuvo nada que ver. Creo que sólo es... una buena persona. Nada más".
"Una buena persona, entonces..." Carlotta todavía tenía ese tono en su voz, pero Aurelie la miró, consciente de todas las cosas que Carlotta ya había hecho por ella hoy.
***
Cuando veo sus líneas, ya casi no creo que un rey tenga más opciones que un campesino. Todos hacemos lo que tenemos que hacer, pero debería haber un pequeño espacio para cada persona en el que su libre albedrío aún cuente para algo.
TVA incluse
3,50 €
Auch Sirenen werden erwachsen!
Das muss George auch langsam feststellen. Sams Verhalten wird territorialer und die Eifersüchteleien nehmen zu. Laine steht zwischen den beiden Jungen - Bill und Sam. Was wäre da besser als ein gemeinsamer Urlaub auf einer Insel? George hofft, dass sie nach all den Aufregungen etwas zur Ruhe kommen und Bill und Laine wieder zueinanderfinden können - aber bevor er sich versieht befindet er sich auf der Spur von Sams Herkunft und einem unglaublichen Geheimnis.
Ein weiterer extralanger Doppelband mit Sam! Enthält Band 5 (Die Insel der Sirenen) und Band 6 (Sehr verliebt).
Leseprobe:
»Komm doch auch ins Wasser, Dad!«, rief Laine von unten. »Es ist richtig warm!«
»Ich glaube nicht, Meeresfreunde. Ihr seid mir zu wild«, sagte George und musste lächeln, als er die übermütige Bande sah. Dieser Urlaub war wirklich eine gute Idee gewesen.
»Wir werden ganz vorsichtig mit dir sein«, sagte Sam und schlug Bill die Flosse in den Rücken.
»Ich bin schon ein alter Mann. Ich brauche meine Ruhe im Urlaub«, sagte George.
»Dann wirf mir wenigstens meine Taucherbrille runter, damit ich dem Quastenflosser hier geben kann, was er verdient«, rief Bill nach oben.
George angelte nach der Brille und warf sie Bill zu. Dann schnappte er sich das Fernglas und nahm den Trawler ins Visier. Wahrscheinlich handelte es sich um einen einheimischen Fischer. Aber wo waren die anderen Gäste? Vielleicht reisten die auch erst morgen an. Schließlich waren sie einen Tag zu früh eingetroffen. Fröhliches Gelächter drang an Georges Ohren. Laine ließ sich von Sam durchs Wasser ziehen. Sie hatten sich ein gutes Stück vom Boot entfernt. Bill war nicht zu sehen. Wahrscheinlich tauchte er gerade.
George überquerte das Deck und da sah er ihn. Bill war offensichtlich unter dem Boot entlang getaucht. Er nahm die Brille ab und schaute zu George nach oben.
»George«, sagte Bill. Er wirkte unruhig.
»Was ist?« George wurde sofort hellhörig.
»Ich glaub, ich hab grad nen Meermann gesehen.«
»Was?«
»Also nicht Sam, nen anderen. Da hinten. Bin ziemlich sicher.«
»Komm sofort an Bord, Bill. Sofort!«, sagte George.
»Hol Laine aus dem Wasser!«, rief Bill. Dann kraulte er los.
Das muss George auch langsam feststellen. Sams Verhalten wird territorialer und die Eifersüchteleien nehmen zu. Laine steht zwischen den beiden Jungen - Bill und Sam. Was wäre da besser als ein gemeinsamer Urlaub auf einer Insel? George hofft, dass sie nach all den Aufregungen etwas zur Ruhe kommen und Bill und Laine wieder zueinanderfinden können - aber bevor er sich versieht befindet er sich auf der Spur von Sams Herkunft und einem unglaublichen Geheimnis.
Ein weiterer extralanger Doppelband mit Sam! Enthält Band 5 (Die Insel der Sirenen) und Band 6 (Sehr verliebt).
Leseprobe:
»Komm doch auch ins Wasser, Dad!«, rief Laine von unten. »Es ist richtig warm!«
»Ich glaube nicht, Meeresfreunde. Ihr seid mir zu wild«, sagte George und musste lächeln, als er die übermütige Bande sah. Dieser Urlaub war wirklich eine gute Idee gewesen.
»Wir werden ganz vorsichtig mit dir sein«, sagte Sam und schlug Bill die Flosse in den Rücken.
»Ich bin schon ein alter Mann. Ich brauche meine Ruhe im Urlaub«, sagte George.
»Dann wirf mir wenigstens meine Taucherbrille runter, damit ich dem Quastenflosser hier geben kann, was er verdient«, rief Bill nach oben.
George angelte nach der Brille und warf sie Bill zu. Dann schnappte er sich das Fernglas und nahm den Trawler ins Visier. Wahrscheinlich handelte es sich um einen einheimischen Fischer. Aber wo waren die anderen Gäste? Vielleicht reisten die auch erst morgen an. Schließlich waren sie einen Tag zu früh eingetroffen. Fröhliches Gelächter drang an Georges Ohren. Laine ließ sich von Sam durchs Wasser ziehen. Sie hatten sich ein gutes Stück vom Boot entfernt. Bill war nicht zu sehen. Wahrscheinlich tauchte er gerade.
George überquerte das Deck und da sah er ihn. Bill war offensichtlich unter dem Boot entlang getaucht. Er nahm die Brille ab und schaute zu George nach oben.
»George«, sagte Bill. Er wirkte unruhig.
»Was ist?« George wurde sofort hellhörig.
»Ich glaub, ich hab grad nen Meermann gesehen.«
»Was?«
»Also nicht Sam, nen anderen. Da hinten. Bin ziemlich sicher.«
»Komm sofort an Bord, Bill. Sofort!«, sagte George.
»Hol Laine aus dem Wasser!«, rief Bill. Dann kraulte er los.
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Kann ein Junge, der ein Fabelwesen ist, bei einer Menschenfamilie leben? Und was geschieht, wenn ihn jemand entdeckt?
In Band 3 und 4 der Sam-Reihe muss sich Sam unter Menschen bewähren und gegen einen mächtigen Feind kämpfen, der ihn von seiner neuen Familie trennen will.
Leseprobe 1:
Sam betrat Laines Zimmer und zog den Staubsauger hinter sich her. Auch das gefiel ihm, dass der Staubsauger ihm folgte. Wie ein Putzerfisch, der auf Kommando säuberte. Sam dachte an Georges Worte, dass das Zimmer in begehbarem Zustand gehalten werden musste. Gehen konnte er in dem Zimmer, aber es war schwieriger als im Wohnzimmer, weil so viele Dinge auf dem Boden lagen. So konnte man nicht saugen. Sam sah sich um. Auf dem Bett war noch Platz. Er würde vor dem Saugen alles ordentlich auf Laines Bett legen, was der Staubsauger nicht wegsaugen sollte. Sam ging zu dem Bett und befühlte die Matratze. Sie gab nach und war weich. Es gab Kissen und zwei Decken, denn Bill schlief manchmal auch in diesem Bett. Sam hatte noch nie in einem Bett gelegen. Menschen schliefen die ganze Nacht auf so einer weichen Matratze unter trockenen Decken. Und manchmal schliefen sie dort zu zweit. Sam stellte sich vor, wie Laine und Bill in diesem Bett lagen. Wenn einer von beiden nachts erwachte, war der andere da. Vielleicht hielten sie sich auch im Arm, wenn sie schliefen.
Sam schlief immer allein und für ein paar Sekunden war er etwas traurig deswegen. Er hätte auch gerne jemanden gehabt, in dessen Armen er schlafen durfte.
Leseprobe 2:
Cunnings zog sein Handy aus der Tasche.
»Ich rufe die Polizei, da Sie offensichtlich nicht bereit sind, mein Grundstück zu verlassen.«
»Stecken Sie das Telefon weg«, sagte Chris ruhig. »Sie wollen bestimmt nicht, dass ich mit der Polizei über Sam spreche. Und darüber, was er wirklich ist.«
Chris sah, dass Cunnings zögerte und spürte eine gewisse Genugtuung.
»Fünf Millionen Dollar. Damit sind Sie ein reicher Mann, sind ausreichend entschädigt und können Ihre ganzen wohltätigen Projekte durchziehen, inklusive aller illegalen Adoptionen, die Sie mit ihrem Freund Jack veranstalten. Ja, Sie sehen, ich weiß so manches. Und ich weiß noch mehr.«
»Sie sind verrückt«, sagte Cunnings heiser.
»Nein, aber ich bin großzügig, wie Sie sehen. Ich mache Ihnen ein Angebot, von dem Sie auch profitieren und zwar genau ein einziges Mal.«
»Verschwinden Sie. Auf der Stelle.«
»Wie Sie wollen, aber Sie machen einen großen Fehler, wenn Sie jetzt nein sagen.«
»Verlassen Sie mein Grundstück.«
Chris sah Cunnings ins Gesicht und wusste, dass dieser Mann zu den wenigen Widerständlern gehörte, die man nicht lockte, sondern zwang. Trotzdem wagte er noch einen Versuch.
»Zehn Millionen. Mein letztes Angebot. Sam wird es gut bei mir haben und Sie tun noch ein gutes Werk. Denken Sie daran, ich habe ein Recht auf ihn. Ich hatte ihn bereits für ein Projekt eingeplant, bevor Sie ihn kannten. Mein Angebot ist mehr als fair, das müssen Sie zugeben. Ich kriege am Ende immer, was ich will. Also schlagen Sie ein, solange Sie noch können.«
In Band 3 und 4 der Sam-Reihe muss sich Sam unter Menschen bewähren und gegen einen mächtigen Feind kämpfen, der ihn von seiner neuen Familie trennen will.
Leseprobe 1:
Sam betrat Laines Zimmer und zog den Staubsauger hinter sich her. Auch das gefiel ihm, dass der Staubsauger ihm folgte. Wie ein Putzerfisch, der auf Kommando säuberte. Sam dachte an Georges Worte, dass das Zimmer in begehbarem Zustand gehalten werden musste. Gehen konnte er in dem Zimmer, aber es war schwieriger als im Wohnzimmer, weil so viele Dinge auf dem Boden lagen. So konnte man nicht saugen. Sam sah sich um. Auf dem Bett war noch Platz. Er würde vor dem Saugen alles ordentlich auf Laines Bett legen, was der Staubsauger nicht wegsaugen sollte. Sam ging zu dem Bett und befühlte die Matratze. Sie gab nach und war weich. Es gab Kissen und zwei Decken, denn Bill schlief manchmal auch in diesem Bett. Sam hatte noch nie in einem Bett gelegen. Menschen schliefen die ganze Nacht auf so einer weichen Matratze unter trockenen Decken. Und manchmal schliefen sie dort zu zweit. Sam stellte sich vor, wie Laine und Bill in diesem Bett lagen. Wenn einer von beiden nachts erwachte, war der andere da. Vielleicht hielten sie sich auch im Arm, wenn sie schliefen.
Sam schlief immer allein und für ein paar Sekunden war er etwas traurig deswegen. Er hätte auch gerne jemanden gehabt, in dessen Armen er schlafen durfte.
Leseprobe 2:
Cunnings zog sein Handy aus der Tasche.
»Ich rufe die Polizei, da Sie offensichtlich nicht bereit sind, mein Grundstück zu verlassen.«
»Stecken Sie das Telefon weg«, sagte Chris ruhig. »Sie wollen bestimmt nicht, dass ich mit der Polizei über Sam spreche. Und darüber, was er wirklich ist.«
Chris sah, dass Cunnings zögerte und spürte eine gewisse Genugtuung.
»Fünf Millionen Dollar. Damit sind Sie ein reicher Mann, sind ausreichend entschädigt und können Ihre ganzen wohltätigen Projekte durchziehen, inklusive aller illegalen Adoptionen, die Sie mit ihrem Freund Jack veranstalten. Ja, Sie sehen, ich weiß so manches. Und ich weiß noch mehr.«
»Sie sind verrückt«, sagte Cunnings heiser.
»Nein, aber ich bin großzügig, wie Sie sehen. Ich mache Ihnen ein Angebot, von dem Sie auch profitieren und zwar genau ein einziges Mal.«
»Verschwinden Sie. Auf der Stelle.«
»Wie Sie wollen, aber Sie machen einen großen Fehler, wenn Sie jetzt nein sagen.«
»Verlassen Sie mein Grundstück.«
Chris sah Cunnings ins Gesicht und wusste, dass dieser Mann zu den wenigen Widerständlern gehörte, die man nicht lockte, sondern zwang. Trotzdem wagte er noch einen Versuch.
»Zehn Millionen. Mein letztes Angebot. Sam wird es gut bei mir haben und Sie tun noch ein gutes Werk. Denken Sie daran, ich habe ein Recht auf ihn. Ich hatte ihn bereits für ein Projekt eingeplant, bevor Sie ihn kannten. Mein Angebot ist mehr als fair, das müssen Sie zugeben. Ich kriege am Ende immer, was ich will. Also schlagen Sie ein, solange Sie noch können.«
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